Stimmhygiene: Tipps für eine gesunde Stimme

Vielsprecher wie Lehrer sollten viel trinken, um ihre Schleimhäute zu befeuchten und die Stimme zu pflegen.

Wir pflegen unsere Haare und unsere Haut, trainieren unsere Muskeln und achten auf unser Äußeres. Unserer Stimme schenken wir dabei eher weniger Aufmerksamkeit – zu Unrecht. Schließlich brauchen und nutzen wir sie jeden Tag. Dabei ist es ganz einfach, die eigene Stimme zu trainieren und zu kräftigen. Diese sechs Stimmhygiene-Tipps verraten dir, wie du deine Stimme richtig pflegen kannst und worauf du ihr zuliebe verzichten solltest.

Viel trinken – und zwar das Richtige!

Zur Stimmhygiene gehört die ausreichende Flüssigkeitszufuhr dazu - deine Stimme wird es dir danken. Rund zwei Liter täglich sind ideal, um die Schleimhäute im Mund- und Rachenraum sowie die Stimmlippen zu befeuchten. Greife am besten auf ungesüßte Getränke zurück, die weder zu kalt noch zu heiß sind. 

Achtung
Die Gerbstoffe in koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee und schwarzer Tee sowie Alkohol können die Schleimhäute austrocknen und sollten daher nur in Maßen genossen werden.

Lutschtabletten spenden Feuchtigkeit

Wichtiger Bestandteil der Stimmhygiene ist GeloRevoice®. Die Lutschtabletten mit speziellem Hydro-Depot befeuchten mithilfe sogenannter Gelbildner die Schleimhaut schnell spürbar und lang anhaltend. Vor einer Besprechung, einem wichtigen Telefonat, einem Konzert oder einem Vortrag gelutscht, verleiht GeloRevoice® für mindestens eine Stunde der Stimme Geschmeidigkeit und Klarheit. Halsbonbons hingegen können kurzfristig helfen, sorgen allerdings nicht für eine nachhaltige Befeuchtung. Besonders wenn du unter Mundtrockenheit leidest, solltest du darauf achten deinen Mund und deine Stimme feucht zu halten.

 

 

Ein Call Center Agent nimmt eine Lutschtablette zu sich
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Unser Tipp

Vor einer Besprechung, einem wichtigen Telefonat, einem Konzert oder einem Vortrag gelutscht, verleiht GeloRevoice® für mindestens eine Stunde der Stimme Geschmeidigkeit und Klarheit.

Richtiges Essen – ein wichtiger Bestandteil der Stimmhygiene

Sogar das Essen nimmt Einfluss auf unsere Stimme. Insbesondere vor einem „Sprechereignis“ wie einem Meeting oder einem Vortrag sollten Sie keine besonders würzigen oder scharfen Gerichte zu sich nehmen. Die Schleimhaut im Rachen reagiert empfindlich auf Schärfe genauso wie im Mund empfindlich und gereizt auf Schärfe. Essen Sie lieber leichte und milde Kost. Zum Beispiel eine Suppe oder etwas gedämpftes Gemüse mit Fisch – diese Gerichte haben zudem den Vorteil, dass sie nicht so schwer im Magen liegen.

Leichtes, mildes Essen wie gedämpftes Gemüse mit Fisch schont den Rachen und die Schleimhäute.

Aufwärmübungen am Morgen

Die Stimme braucht morgens etwas Zeit, bis sie voll funktionstüchtig ist. Der Übergang von Schweigen zu Sprechen gestaltet sich angenehmer, wenn du zur Stimmhygiene ein paar kleine Aufwärmübungen am Morgen durchführst. Summe beispielsweise einige Male hintereinander leise und entspannt „mmmh“ und „hmmm“. Danach kannst du mit deinem Kiefer ein paar leichte Kaubewegungen ausüben. Das trainiert die Kiefergelenke und Kaumuskulatur gleichermaßen.

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Unser Tipp:

Führe die Übungen zur Stimmpflege unter der Dusche durch oder während du das Frühstück zubereitest.

Zur Stimmhygiene gehören auch regelmäßige Sprechpausen

Gönne dir nach einer besonderen Stimmbelastung eine Pause. So ist es zum Beispiel sinnvoll, nach einer geschäftlichen Telefonkonferenz nicht gleich im Anschluss einen Meeting-Termin zu vereinbaren. Setze dich lieber für rund 20 Minuten an deinen Arbeitsplatz und erledige einige Aufgaben, die schweigend ausgeführt werden können. Falls du einen Beruf ausübst, der einen dauerhaften Einsatz der Stimme fordert, kannst du auch auf Hilfsmittel zurückgreifen. So können Lehrer beispielsweise mit einer Glocke die Kinder zu Ruhe auffordern oder Dozenten mit ihren Studenten ein Zeichen vereinbaren, das Ruhe symbolisieren soll. Versuche nicht, mit deiner Stimme den Lärm zu übertönen, das ist zu anstrengend für deinen Stimmapparat.

Lies hier, wie du deine Stimme trainieren kannst.

Im Beruf sollten zwischendurch immer wieder Sprechpausen eingelegt werden, damit sich die Stimme regenerieren kann.

Räuspern vermeiden

Räuspern ist extrem anstrengend für die Stimme, da die Stimmlippen währenddessen mit voller Wucht aneinander gepresst werden. In Folge entstehen dann kleine Verletzungen an der Schleimhaut und es kommt zu einer vermehrten Schleimbildung, die wiederum den Räusperzwang verstärken kann. Wenn dich das Gefühl plagt, einen Frosch im Hals zu haben, solltest du lieber einen Schluck Wasser trinken oder mehrmals hintereinander bewusst schlucken. Leichtes Hüsteln ist ebenfalls besser für die Stimme als Räuspern.