Halsschmerzen: Ein Symptom mit verschiedensten Auslösern
Die oberen Atemwege, zu denen die Nase, die Nasennebenhöhlen und der Rachen zählen, kommen durch die Atmung mit vielen Stoffen in Berührung. Halsschmerzen entstehen dann, wenn die Schleimhäute der Atemwege durch Umweltgifte (sogenannte Noxen) und trockene Luft gereizt oder von Krankheitserregern angegriffen werden. Aber auch wer im Beruf oder in der Freizeit viel und laut spricht, kann Halsbeschwerden bekommen. Berufsgruppen, die ihre Stimme stark beanspruchen (beispielsweise Lehrer, Sänger, Call-Center-Mitarbeiter) leiden besonders oft an Halsweh und zeitweise sogar unter einem Stimmverlust. Zudem gibt es noch weitere Auslöser, denn auch Sodbrennen oder Heuschnupfen verursachen möglicherwiese Schmerzen im Hals.
Halsschmerzen durch eine Mandelentzündung (Tonsillitis) | Halsbeschwerden aufgrund einer Rachenentzündung (Pharyngitis) |
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Bei einer Tonsillitis entzünden sich die Gaumenmandeln und schwellen an. Gaumen- und Rachenmandeln bieten eine Art Schranke gegen Krankheitserreger. Sind sie geschwächt, ist davon auch die körperliche Abwehr betroffen. Mediziner unterscheiden folgende Varianten der Mandelentzündung: die akute und rezidivierende akute Form. Zudem kann sie eitrig sein. |
Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute im Rachen. Auch hier differenzieren Ärzte verschiedene Formen. Es gibt die ansteckende akute und die chronische Pharyngitis. Während bei ersterer die Auslöser häufig Viren, zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung sind, verursachen Reizstoffe wie Alkohol und Tabak die zweite Variante. |