Halsschmerzen: Ein Symptom mit verschiedensten Auslösern

Erkältete Frau mit Halstuch leidet unter starken Halsschmerzen.

Die oberen Atemwege, zu denen die Nase, die Nasennebenhöhlen und der Rachen zählen, kommen durch die Atmung mit vielen Stoffen in Berührung. Halsschmerzen entstehen dann, wenn die Schleimhäute der Atemwege durch Umweltgifte (sogenannte Noxen) und trockene Luft gereizt oder von Krankheitserregern angegriffen werden. Aber auch wer im Beruf oder in der Freizeit viel und laut spricht, kann Halsbeschwerden bekommen. Berufsgruppen, die ihre Stimme stark beanspruchen (beispielsweise Lehrer, Sänger, Call-Center-Mitarbeiter) leiden besonders oft an Halsweh und zeitweise sogar unter einem Stimmverlust. Zudem gibt es noch weitere Auslöser, denn auch Sodbrennen oder Heuschnupfen verursachen möglicherwiese Schmerzen im Hals.

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Halsschmerzen bei Erkältung

Vorboten einer Erkältung sind häufig ein Kratzen oder Schmerzen im Hals. Später kommen weitere Symptome wie Kopfschmerzen, Schnupfen und Husten hinzu. Schuld an den Beschwerden sind meistens Viren, in selteneren Fällen auch Bakterien, die sich auf den Schleimhäuten der Atemwege ausbreiten.

Um die Störenfriede unschädlich zu machen, reagiert der Körper mit einer Entzündungsreaktion im betroffenen Gebiet. Die Schleimhäute röten sich, schwellen an und üben dadurch Druck auf die umliegenden Gewebe und Nerven aus. Diese senden ein Schmerzsignal an das Gehirn – so kommt es, dass wir Halsweh verspüren. Auch wenn diese normale Abwehrreaktion mitunter sehr schmerzt, ist sie wichtig, da sie die Erreger schnell bekämpft und abtransportiert. Bestenfalls verhindert dies das Vordringen der Krankheitserreger in tiefere Bereiche der Lunge.

Ursache von Halsschmerzen

Halsbeschwerden durch Überbeanspruchung

Außer durch Krankheitserreger werden Halsschmerzen auch infolge einer Überbeanspruchung der Stimme ausgelöst: beispielsweise wenn du viel sprichst, in einer unruhigen Umgebung laut redest oder vor Publikum singst. Dabei nimmt die natürliche Mucus-Schicht ab und reißt auf. Bei der Mucus-Schicht handelt es sich um einen dünne Sekretfilm des Mund- und Rachenraums, der vor äußeren Reizen schützt und die Schleimhäute feucht hält. Als Folge treten Beschwerden wie Reizhusten und häufiges Räuspern auf. Im schlimmsten Fall ist die Stimme weg.

Wie entstehen Halsschmerzen?

Reicht die schützende Feuchtigkeitsschicht nicht aus, können Erreger und andere Schadstoffe die Zellen in Rachen und Hals leichter angreifen oder reizen. Wer sich oft in klimatisierten sowie beheizten Räumen mit trockener Luft aufhält oder raucht, schadet nicht nur den Schleimhäuten in Mund und Hals, sondern auch seiner Stimme.

Damit die Stimme entstehen kann, muss Luft aus der Lunge durch den Kehlkopf strömen. Der Luftstrom versetzt die Stimmlippen in Schwingung, wobei Töne gebildet werden. Ist beispielsweise die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, verlieren die Schleimhäute der Stimmlippen mitunter ihre nötige Feuchtigkeit. Sie sind weniger elastisch und schließen sich nicht mehr vollständig, wie es normalerweise der Fall ist.

Trockene Luft im Flugzeug kann Halsschmerzen bei Passagieren auslösen.

Das harmonische Auf und Ab der Stimmlippen gerät leicht aus den Fugen. Sie schwellen beispielsweise durch eine Virusinfektion an. Die Stimmlippen können sich dann nicht mehr wie gewohnt schließen und öffnen. Halsschmerzen entstehen ebenso wie rasselnde und heisere Laute.

Wird häufig laut geredet, schwellen die Stimmlippen an und können nicht mehr wie gewohnt öffnen und schließen. Der gesamte Kehlkopf kann sich zudem verspannen. Redest du trotzdem gegen die Heiserkeit an, riskierst du eine Verschlechterung. Möglicherweise bilden sich daraufhin Knötchen, die die Fähigkeit zu Schwingen zusätzlich beeinträchtigen.


Auch seelische Anspannung, eine verhärtete Muskulatur und falsches Atmen wirken negativ auf die Funktionen des Kehlkopfes. Viele innere und neurologische Krankheiten können den Stimmapparat schädigen und außerdem Schluckbeschwerden bedingen.

Wichtiges zu Schluckbeschwerden

Wenn wir beruflich viel sprechen müssen, kann die Überbeanspruchung des Stimme zu Heiserkeit oder Halsschmerzen führen.
Halsschmerzen durch eine Mandelentzündung (Tonsillitis) Halsbeschwerden aufgrund einer Rachenentzündung (Pharyngitis)

Bei einer Tonsillitis entzünden sich die Gaumenmandeln und schwellen an. Gaumen- und Rachenmandeln bieten eine Art Schranke gegen Krankheitserreger. Sind sie geschwächt, ist davon auch die körperliche Abwehr betroffen. Mediziner unterscheiden folgende Varianten der Mandelentzündung: die akute und rezidivierende akute Form. Zudem kann sie eitrig sein.

Wissenswertes zur Mandelentzündung

Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute im Rachen. Auch hier differenzieren Ärzte verschiedene Formen. Es gibt die ansteckende akute und die chronische Pharyngitis. Während bei ersterer die Auslöser häufig Viren, zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung sind, verursachen Reizstoffe wie Alkohol und Tabak die zweite Variante.

Rachenentzündung – alles auf einen Blick

 

Eine Frau mit Halsschmerzen in der Schwangerschaft beim Arzt.
Halsschmerzen in der Schwangerschaft

Während einer Schwangerschaft können auch Halsweh und ein trockener Hals auftreten. In dieser Zeit ist unter anderem das Immunsystem angesichts der hormonellen Veränderungen geschwächter und macht den Körper so anfälliger für Viren. Viele werdende Mütter sind dann verunsichert und ratlos, welche Behandlung ihnen Linderung verschafft. Zudem wollen sie gleichzeitig ihrem ungeborenen Kind nicht schaden. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem ratgebenden Text „Halsschmerzen in der Schwangerschaft“.

Kind mit Halsschmerzen trinkt Tee.
Halsweh bei Kindern

Sobald das eigene Kind über Halsweh, Schluckbeschwerden und einen trockenen Mund klagt, können Eltern auf unterschiedliche Maßnahmen zurückgreifen. Dazu zählen zum Beispiel Hausmittel wie zuckerfreie Kräuterbonbons oder warme Tees und Suppen. Sollten sich die Schmerzen verschlimmern und eventuell noch Fieber, angeschwollene Lymphknoten oder Abgeschlagenheit dazu kommen, suchen Sie bitte umgehend einen Kinderarzt auf.

Chronisches Leiden: Halsschmerzen

Auch Halsschmerzen können sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln. Bei einem schleichenden Verlauf der Beschwerden, die über Monate oder Jahre hinweg anhalten, sprechen Mediziner von einer chronischen Entwicklung. Es kann zu Halskratzen kommen oder es breitet sich das Gefühl eines Kloßes im Hals aus. Deshalb entsteht mitunter ein regelrechter Zwang sich zu räuspern und Heiserkeit setzt ein.

Mehr zur Heiserkeit

Halsweh – was tun?

Neben der Darreichungsform, wie beispielsweise Spray, Gurgellösung oder Lutschtablette, können Erkrankte beim Mittel Ihrer Wahl auch zwischen verschiedenen Wirkweisen unterscheiden. So sind Präparate mit desinfizierenden Wirkstoffen erhältlich, welche die Keime im Rachenbereich oberflächlich unschädlich machen können. Präparate mit Schmerzmitteln lindern möglicherweise starke Halsbeschwerden. In selteneren, schweren Fällen sind bei der Behandlung von Halsweh Antibiotika nötig.


Daneben gibt es schleimhautauskleidende und reizlindernde Medikamente wie GeloRevoice®. Diese Halstabletten überziehen die trockene und gereizte Rachenschleimhaut mit einem Schutzfilm. Er haftet lange an der Schleimhaut und schützt diese so vor weiteren Einflüssen und Reizungen, wodurch Schmerzen im Hals gelindert werden können.

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Wirkweisen der verschiedenen Mittel gegen Halsschmerzen im Überblick:

  • antiseptisch (desinfizierend)
  • antiinflammatorisch (entzündungshemmend)
  • antibiotisch (wirkt gegen Bakterien)
  • adstringierend (zusammenziehend)
  • lokalanästhetisch (betäubend)
  • mucilaginös (reizlindernd, schleimhautauskleidend)

Tipps bei Schluckbeschwerden und Halsschmerzen

Greife bei akuten und chronischen Halsschmerzen sowie bei Schluckbeschwerden auf bewährte Hausmittel zurück. Diese dienen als Ergänzung zu lindernden Präparaten. Möglich sind auch selbsthergestellte Gurgellösungen.

Je nach Wirkungsart unterscheiden sich die weiteren Arzneiformen:

  • Salbei
    Salbeitee aus der Apotheke kann nicht nur getrunken werden, sondern auch gegurgelt. Brühe hierfür den Tee nach Packungsanweisung auf und lasse ihn vor dem Gurgeln ein wenig abkühlen. Dies kannst du mehrmals täglich wiederholen. Die Inhaltsstoffe des Salbeis sorgen dafür, dass sich die Schleimhautoberfläche beruhigt.
     
  • Salz
    Gebe einen Teelöffel in einen Viertelliter lauwarmes Wasser und rühre so lange, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Auch diese Lösung kann mehrmals am Tag gegurgelt werden.

Für kleinere Kinder sind Gurgellösungen meist ungeeignet, da sie die Technik noch nicht richtig beherrschen und die Gefahr besteht, dass sie sich verschlucken. Leidet dein Kind an Halsschmerzen, biete ihm alternativ einen schmerzlindernden, süßen und wohlschmeckenden Sirup an.

Für einen Zwiebel-Honig-Sirup schneidest du eine Zwiebel in kleine Würfel und gibst diese dann gemeinsam mit drei Esslöffeln Honig in ein Schraubglas. Die Mischung lässt du anschließend am besten über Nacht ziehen, bevor du am nächsten Morgen den Sirup abseihen kannst. Gebe deinem Kind zwei- bis dreimal täglich einen Teelöffel. Der Zwiebel-Honig-Sirup kann das unangenehme Kratzen im Hals lindern.

Hausmittel gegen Halsschmerzen

Zwiebel-Honig-Sirup kann bei Halsschmerzen helfen.

Weitere Hausmittel gegen Schmerzen im Hals und Schluckbeschwerden:

  • Tee
    Wenn sich dein Hals trocken anfühlt oder du Halsschmerzen und Schluckbeschwerden hast, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Dadurch hältst du die Schleimhäute feucht. Trinke neben Wasser vorzugsweise Arzneitees, wie Kamillen-, Ingwer-, Thymian- oder Spitzwegerichtee.
  • Halswickel
    Tut dir Wärme oder Kälte gut? Wenn du das herausgefunden hast, kannst du deine Halsbeschwerden mithilfe von warmen oder kalten Halswickeln lindern.
  • Vitamine
    Achte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Zu den besonders vitaminreichen Nahrungsmitteln zählen neben Obstsorten wie Zitrusfrüchten, Beeren, Sanddorn und Kiwis auch viele Gemüsearten. Darunter fallen zum Beispiel Brokkoli und Paprika.

Ist Sport bei Halsschmerzen ratsam?

Die Antwort lautet meistens: Nein. Denn häufig sind Halsweh und ähnliche Beschwerden Symptome einer viralen oder bakteriellen Entzündung und dann ist Vorsicht geboten. Mit zu viel und anstrengendem Sport kannst du deinem Körper zusätzlich schaden.

Verspürst du aber nur ein leichtes Halskratzen, kannst du Sport treiben, aber in leichter Form. Dazu eignen sich Yoga, lockeres Radfahren, Tai-Chi und Spazierengehen.

Wichtig: Übertreibe es nicht und höre auf deinen Körper.

Sport machen bei Halsschmerzen

Ein Mann und eine Frau beim Joggen im Wald – doch ist Sport bei Halsschmerzen sinnvoll?

Wann zum Arzt?

Wenn du schon länger an Halsbeschwerden leidest und diese nicht weggehen, solltest du einen Arzt aufsuchen. Treten zum Halsweh noch weitere Symptome, wie zum Beispiel Fieber und Atemprobleme auf oder werden die Schmerzen immer schlimmer, dann hole dir umgehend medizinischen Rat. Dein Haus- oder HNO-Arzt kann die Ursache herausfinden und mit einer gezielten Behandlung beginnen. Sollten die Schmerzen dein Kind betreffen, suche bitte einen Kinderarzt auf.

GeloRevoice® gegen Halsschmerzen und andere Halsbeschwerden

Halsbeschwerden fühlen sich nicht nur unangenehm an, sondern sie stören auch den Alltag. Um schnell wieder fit für die täglichen Anforderungen des Lebens zu sein, empfiehlt sich rasches Handeln. Probieren Sie es neben der Schonung Ihrer Stimme doch mit GeloRevoice® Halstabletten.

 

GeloRevoice® Halstabletten

Unterschiedliche Halsbeschwerden können sie mit GeloRevoice® behandeln:

  • Halskratzen
  • Hustenreiz
  • Heiserkeit
  • Stimmversagen
  • Schluckbeschwerden
  • Räusperzwang
  • Halsschmerzen
  • trockener Hals

 

GeloRevoice® lindert schnell und spürbar Halsbeschwerden

Wer seine Stimme stark beansprucht und von Halsweh, Räusperzwang oder Reizhusten geplagt ist, der braucht schnelle Hilfe. GeloRevoice® ist das erste mucilaginöse Präparat, das beim Lutschen ein spezielles Hydro-Depot bildet. Zusammen mit dem Speichel entsteht durch die enthaltenen Gelbildner Xanthan, Carbomer und Hyaluronsäure ein Schutzfilm, der sich über die gereizte Mund- und Rachenschleimhaut legt. Damit klingen Halsbeschwerden zuverlässig ab.

Dreifach-Wirkprinzip mit Hyaluronsäure, Carbomer und Xanthan

Das Dreifach-Wirkprinzip der GeloRevoice® Halstabletten basiert auf den Gelbildnern Hyaluronsäure, Carbomer und Xanthan. Es sorgt dafür, dass sich beim Lutschen ein Feuchtigkeitsfilm im Hals bildet, der die Schleimhäute langanhaltend feucht hält und vor weiteren Reitzungen schützt. Dadurch können diese sich wieder regenerieren.

Die Halstabletten eignen sich für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Zur Dosierung: Du kannst mehrmals pro Tag (alle zwei bis drei Stunden) eine, insgesamt aber nicht mehr als sechs Stück, einnehmen.

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Tipp

1 Tablette alle 2 bis 3 Stunden – bis zu 6 Tabletten am Tag. Schon für Kinder ab 6 Jahre.